Das Leben ist ein Nebeltraum.
Seinen unendlich weiten Raum
Durchmisst du größtenteils allein,
Du kannst dort kaum gesellig sein.
Tauchst du ins sonnenhelle Leben,
Ist dir die ganze Welt gegeben.
Dort magst du spielen, lachen, lärmen
Und dich an jedem Leib erwärmen.
Jedoch: bedenk das Los der vielen,
Die so um halbe Wahrheit spielen.
Ihr Losglück liegt in andrer Hand,
Ihr Schicksal bleibt stets unerkannt.
Im Nebeltraum, fast menschenleer,
Gehst du mit stillem Ernst einher.
Und was du tust und lässt, ist dein,
Du wirst dort sehr bestimmend sein,
Dein Schicksal liegt in deiner Hand,
Du bleibst dir selbst nicht unbekannt,
Du wirst zum Meister deines Sinns
Und mehrst ihn noch mit Zinseszins,
Indem die ganze Welt davon gewinnt,
Wenn ihr dein Ernst zur Lust gerinnt,
Und sich im Nebeldunst verpaart
Nach Plan, und so dich offenbart.
© 2024 alexander hans gusovius
Wer einen Beitrag dazu leisten möchte, dass Gedichte und Gedanken auf dieser Seite zu lesen sind, kann das mit einer Spende via PayPal ganz unkompliziert tun: hier oben im Menu auf „Start“ klicken, leicht nach unten fahren und den roten Button aktivieren. Aber auch handfeste Spenden, wie die Pfarrer und Landärzte sie einst kannten, werden gern empfangen: in Gestalt von Zigarillos, Wurst, Käse, Schinken, geistigen Getränken o.ä.
コメント