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Sondergänger

Wenn die Welt dich nicht erkennt

Und dich Sondergänger nennt,

Bist allein du – doch nicht einsam.

                                                                                                                          

Mit der Welt hast du gemeinsam,

Daß du einzigartig bist,

Einzigartig und allein.

 

Denn belebt im Meer der Sterne

Ist sonst keiner, nah wie ferne.

Eigenheit bestimmt das Sein

 

Der Natur und aller Seelen,

Wenn auch viele sich verhehlen,

Wie sie hoch vereinzelt sind.

 

Dabei ist noch jedes Kleinkind,

Weil’s tief innen so allein ist,

Gnadenloser Anarchist.

 

Doch die Lasten des Alleinseins

Münden in die Lust des Freiseins.

Und die schlägt die Last um Längen.

 

Frei von aufgepfropften Zwängen,

Ist das Leben nicht mehr peinsam,

Bist du alles andere als einsam.


 

© 2024 alexander hans gusovius

 

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