Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Energieknappheit, Massenpleiten, staatliche Willkür, private Mangellagen, großflächige Verelendung usw. lodern neben weltweiten Hungerkatastrophen als Flammenzeichen am Horizont, zynisch mit elitären Heilslehren verziert, düster durchfärbt von der flagranten Gefahr atomarer Kriegsführung. Schon die Hälfte würde reichen, den Verstand zu trüben, das gesamte Paket treibt zuverlässig in den seelischen Blackout, was auch so gewollt ist. Doch man täusche sich nicht: Was hier geschieht, entspringt nicht allein dem Willen jener, die an den Schalthebeln der Macht gegensteuern könnten. Sondern es entspricht dem Wollen nahezu aller. Zu tief wurzelt das Unbehagen am eigenen Unvermögen, zu tief nagt der Zweifel an hergebrachten Zielen und Werten, gefüttert von pubertären Intellektualismen, die ihre kleingeistigen Pickel kaum zu kaschieren vermögen.
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