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Gedanken 2023, Woche 29

(1) Klimarettung? Endzeit-Dialektik verlogenster Natur, manipulativster Art, simpelsten Zuschnitts: Klimakommunismus, sonst nichts!


(2) Weitschweifige Hypothesen über versunkene Urzeiten, da die menschliche Wahrnehmung etwa Form und Inhalt noch nicht voneinander geschieden hätte oder Farben noch nicht differenzierte, stehen stark im Verdacht, das gänzliche Fehlen von Mitteilungen aus uralter Zeit zu eigenen Zwecken spekulativ zu missbrauchen.


(3) Es mag manchen schmerzlich berühren oder unüberwindbare Hürde sein: an der Frage, ob und inwieweit wir im Auftrag und Namen Gottes, wohlgemerkt des biblischen Gottes, zu handeln bestimmt oder frei sind, führt kein Weg vorbei.


(4) Ohne tiefgreifend zu klären, wer oder was Gott ist, werden wir an den Herausforderungen der Zeit und unserer selbst scheitern und vollends in jene seelische Gefangenschaft geraten, in der wir uns zu bedenklichen Teilen längst befinden.


(5) Die Tatsächlichkeit des biblischen Gottes wird viel zu uninspiriert hinterfragt, um daraus etwas mitzunehmen. Die naturselige Eindimensionalität der Hinterfragungen taugt im übrigen nicht dazu, göttlicher Unendlichkeit auch nur annähernd auf Augenhöhe entgegenzutreten, sie gar zu negieren.


(6) Die Deutschen haben sich unfassbar schnell über die Leichenberge der nationalsozialistischen Barbarei erhoben und lieber eifrig die Trümmer des Krieges beseitigt. Die ureigene seelische Zerstörtheit als Voraussetzung und Nebenfolge unzähliger Greueltaten nahm man tunlichst aus dem Blick. Oder sie wurde, zur Minderung des Entsetzens, intellektuell überbelichtet bzw. auf andere Weise verdrängt. Im Schlagschatten blühender Wirtschaft konnte die Entseeltheit der Deutschen darum nicht heilen – und wird nun, da die Erbenkel und Urenkel ihren grünen Umbau erbarmungslos vorantreiben, vollumfänglich sichtbar, auch bei denjenigen, die ihn widerspruchslos hinnehmen oder unterwürfig erleiden.


© 2023 alexander hans gusovius


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