(1) Zufälle stellen sich umso öfter ein, je mehr man segmentiert. Man kreist dabei um Eigenschaften, die weitgehend frei von Zusammenhängen sind. Kein Wunder, oder? Zufälle definieren sich so.
(2) Die Menschwerdung Gottes in Christus verkörpert, gerade im finalen Leiden am Kreuz, den Wechsel vom übermächtig Numinosen zum fasslichen, in Mensch und Natur geborgenen Zusammenhang. Gott verschmilzt hier symbolisch mit dem Menschen – ein revolutionärer Wechsel der Perspektive: Gottesfurcht weicht begreifbarer Liebe. Der Mensch ist seinem Gott nicht länger unterworfen, sondern Teil von ihm, et vice versa.
(3) Liebe und Erkenntnis werden eins, wenn Wahrheit sie durchdringt.
(4) Das Erkennen von Wahrheit bedarf nicht nur desselben Feingefühls wie die Liebe, sondern auch desselben Sensoriums.
(5) Sieh dich vor und denke nach: Lebe zwischen Mühlsteinen.
(6) Vorsicht oder Nachsicht? Beides in Maßen.
(7) Viele Vordenker sind allenfalls nachdenklich.
© 2024 alexander hans gusovius
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