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Gedanken 2024, KW 39

(1)  Man mag sich immer mal danach sehnen, von der Infamie der Verhältnisse nichts mitzubekommen. Aber ist es wirklich wünschbar, ein Zombie mehr auf dieser Welt zu sein?

 

(2)  Atheisten irren maximal. Sogar Steine sind ihrer selbst bewußter.

 

(3)  Gut und Böse gebe es eigentlich nicht? Doch, gibt es. Wir wissen nur nicht, woher wir darum wissen.

 

(4)  Gern übersehen wird, daß der vermeintliche Feminismus ein Maskulinismus reinster Prägung ist, indem er auf ausgeprägt männliche Spezifika abhebt. Wie bei der sog. Entwicklungshilfe, hinter der ein subtiler, neuer Kolonialismus steckt, haben sich die Frauen in ein männliches Leistungs- und Ausbeutungsschema ziehen lassen, ähnlich dem Naturschutz der Ökologen, der bei der Transformation seine Gnadenlosigkeit gegenüber vielerlei Leben offenbart.

 

(5)  Mittelweg zwischen Glauben und Nicht-Glauben: der Weg des wissenden, vernunftbegleiteten Gefühls.

 

(6)  Wahrheit ist der Inbegriff Gottes. Zufall und Zweifel rangieren weit unterhalb.

 

(7)  Bevor Darwin nicht überwunden ist, dreht sich das Rad der Geistesgeschichte nicht weiter.

 

(8)  Thomas Sowell: „Hohe Intelligenz und geringes Wissen ist eine gefährliche Kombination.“ Die umgekehrte Kombination ist noch viel gefährlicher.

 

 


© 2024 alexander hans gusovius

 


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