top of page
Autorenbildahgusovius

Herbstzeit

Worte fallen, klingelleise,

Wie von bleichen Blättern ab,

Rascheln unwägbarer Weise

In ihr stummes Grab.


Schwarzer Schrift sachtes Erblassen

Teilt sich gram dem Erdreich mit,

Grau vergehend. Mag nicht fassen

Ihrer Sterblichkeit Beritt.


Aller Schwersinn, jede Zierde,

Klumpt zu atemlosem Lehm,

Dumpfe, wehrlose Begierde

Waltet jetzt wie ehedem.



© 2023 alexander hans gusovius


Wer einen Beitrag dazu leisten möchte, dass solche und andere Texte auf dieser Seite zu lesen sind, kann das mit einer Spende via PayPal ganz unkompliziert tun: hier oben im Menu auf „Start“ klicken, leicht nach unten fahren und den roten Button aktivieren. Aber auch handfeste Spenden, wie die Pfarrer und Landärzte sie einst kannten, werden gern entgegengenommen: in Gestalt von Zigarillos, Wurst, Käse, Schinken, geistigen Getränken o.ä.



34 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Persia

Urquell der Weisheit, des Schönen, Bist du nicht, Hellas. Selber am Blütenkelch nipptest du, Ehe es hell in dir ward, Da selbst der...

Sternenkind

Ach, ich verlor mein Sternenkind, Zu früh entschwunden in Äonen, Nun lebt sie, wo die Engel sind. Ich aber ringe mit Dämonen.   Sie flog...

Lügenpest

Ach Uli, Micha, Rolf und Jan! Wie habt ihr alle mitgetan An jenem Lügenwerk, dem großen, Und (aktiv/passiv) mich verstoßen.   Dasselbe...

Comments


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page