Wie lange warte ich geduldig schon
Auf jenen Augenblick des Wahren,
Da endlich ihr ersteigt den Thron,
Auf dem sich Witz und Sünde paaren!
Wann setzt wohl heiter euch in eins
Dies Brandgemisch aus Gott und Teufeln,
Das mir gestattet, heilig meins
Auf euren Alltagsmist zu häufeln?
Wie schmerzhaft ist‘s, daß ich so lang noch
Auf die Zusammenkunft muß warten,
Bis abwerft ihr das blinde Joch
Und Dinge seht, die eurer harrten
Seit ewig langen Zeiten schon,
Um euch zu heben, zu befrieden,
Zu eurem und zu meinem Lohn,
Auf daß wir lustig sind hienieden!
© 2024 alexander hans gusovius
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