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Sternenkind

Aktualisiert: 2. Dez. 2024

Ach, ich verlor mein Sternenkind,

Zu früh entschwunden in Äonen,

Nun lebt sie, wo die Engel sind.

Ich aber ringe mit Dämonen.

 

Sie flog zurück ans Firmament,

Von wo sie liebend hergekommen.

Ich bleib zurück als ein Fragment

Des Strahlens, das mit ihr verglommen.

 

Was wir in Innigkeit geteilt,

Wird nun zu peinigender Leere,

Die Zeit, die ich mit ihr verweilt,

Lastet auf mir mit aller Schwere.

 

Das funkelnd helle Sternenlicht

Der schönsten Perle meines Lebens.

Ist nicht mehr Freude, ist Verzicht

Und all mein Trachten scheint vergebens.

 

Wenn sie mich nicht von fern erhellt,

Wie sie seit jeher mich geflutet.

Düstert sich mir die ganze Welt,

Während mein Herz liebend verblutet..


© 2024 alexander hans gusovius

 



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