Hoch im Alter wirst du weiser.
Doch die Welt wird immer leiser,
Dringt dir kaum mehr noch ans Ohr.
Im Geflüster des Geschehens,
Wie in Trübungen des Sehens,
Fühlst du deinen Abschied vor.
Derart schmerzen die Gelenke,
Dass kein Trosttrunk in der Schänke
Füllt dir wärmend mehr den Bauch.
Was will dir die Welt bereiten?
Sorg dich nicht, von neuen Zeiten
Spürest du kaum einen Hauch.
Hast, was dein, ihr gern gegeben,
Arbeit, Wohlfahrt, Steuern, Leben,
Wenig ficht dich jetzt mehr an.
Soll sie selbst nach Bessrem streben.
Sich die neue Zeit selbst weben,
Die mit dir schon längst begann.
© 2023 alexander hans gusovius
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