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Persia

Urquell der Weisheit, des Schönen,

Bist du nicht, Hellas.

Selber am Blütenkelch nipptest du,

Ehe es hell in dir ward,

Da selbst der funkelnde Wein,

Und sogar Bier, das schäumende,

Herstammen aus Persien,

Wie so viel mehr:

 

Den Schöpfergott, wohnend in Wahrheit,

Schaute schon Zarathustra,  

Noch bevor In Jerusalem Jahve erschien,

Während in Hafis die Liebe aufklang

Da sie im Abendland Minne erst war.

 

Die neidvoll Tyrannen ihr schimpftet, Danaer,

Waren‘s mitnichten.

Wohlwollen und Augenmaß

Prägte ihr Tun und prägte das Land.

Die einende Münze und reitende Post

Danket, wie‘s Herleiten des Wassers,

Den persischen Herrschern.

 

Über allem aber stehn Schönheit

Und Mut der persischen Frauen,

Die so schändlich das Antlitz

Zu bergen man zwingt

Und doch nie bezwingt.


© 2024 alexander hans gusovius

 

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